am totenbett

Ich weiß: Ein Gedicht aus dem Urlaub sollte fröhlich klingen und einen vermutlich beschwingt-entspannten Titel tragen. Aber nun gut. Wenn einen die Inspiration trifft, dann trifft sie eben an den unmöglichsten Stellen und zu den unmöglichsten Zeiten. So auch bei unten stehendem Gedicht. Ich lese gerade viele Gedichte anderer, und dann habe ich eben den ein oder anderen Impuls aus einem Bild, einer Geschichte, einem Wort...Und dann kommen manchmal auch etwas unheimliche Sachen wie das raus: am totenbett

Das Leben schwänzen

Und wieder einer dieser Impulse, über die Frau Paulchen heute gestolpert ist. Es handelt sich um diese wunderbare Tätigkeit, die im allgemeinen Sprachgebrauch Mittagsschlaf heißt und dem sich auch Frau Paulchen hin und wieder widmet 😉 Im neuen Buch von Martin Suter "Allmen und die Libellen" (nicht gelesen) heißt es aber wohl "Lebensschwänzen" oder das Leben schwänzen. Ist das nicht eine wunderbare Neubenennung von etwas völlig Bekanntem und trifft gerade dadurch ins Herz? Das Leben schwänzen, es einfach an sich vorbeiziehen lassen...

Jahr der Impulse

Ich finde, dieses Jahr sollte mein Jahr der Impulse werden. Viel zu selten nehmen wir Impulse von außen war, um unser eigenes Denken zu überdenken, unser Handeln zu verändern oder Anstöße als Geschenke anzunehmen, um daraus Neues zu entwickeln. Ein Impulsgeber ist dieses Jahr mein wöchentliches Schreiben für und mit Unternehmen Lyrik von Michaela. Aber es gibt auch ganz viele Impulse, die ständig um mich herum passieren und denen ich in der Vergangenheit viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt habe. Oder die ich zu wenig beachtet habe.