für mein gedicht no II zum begriffsstudio von monika rinck habe ich #2890 gewählt: „rachezug der nähe“. als titel perfekt, und das schöne an den begriffen ist, dass sie mich zu anderem schreiben inspirieren. genau das ist auch gut so.
rachezug der nähe
am tag da war es kaum mehr nacht
saß ich mondverblasst auf dem dach
gegenüber
die augen quollen als unteil von mir
gegenüber
rechtecksleise glücksauszüge
vorhanglos gespiegelt
meisterklasse
vorfreude!
juchu! was gibt es schöneres, als aus dem urlaub zu kommen und neben werbung, rechnungen und informationen der versicherungsgesellschaft einen ganz besonderen brief aus dem postberg zu fischen!? eben: fast nichts.
kunstsommer 2014
„Was ist ein gutes Gedicht? Schwer zu sagen. Ein gutes Gedicht ist poetisch. Was ist poetisch? Ich würde sagen: Eine besondere Form von Anschaulichkeit.“