#frapalywo impuls für tag 4

oh, ich mag die gartenlauben eigentlich noch gar nicht verlassen! das hat mir gut gefallen – danke euch fürs einlassen auf den impuls!

am tag 4 geht es eigentlich um ein nichthaus und nichtzimmer – und trotzdem gibt es ihn überall in der ein oder anderen form. weniger zum aufhalten, mehr zum durchgehen, fristet er oft ein unterschätztes dasein. nicht jedoch bei tag 4 der #frapalywo – hier steigt „der flur“ zu neuen höhen auf! viel spaß beim durchgehen, stehen bleiben, verdichten – in diesem „unraum“. read more

#frapalywo tag 3, text 3 – gartenlaube

inklusorium (anleitung)

erstens, ein platz abseits wählen (ideal: vergessene gärten, übertrauernde trauerweiden)
zweitens, das nichtvermissen deiner person (alternativ: sich vorher tot oder wenigstens vermisst stellen)
drittens, genug fatalismus, melancholie oder weltschmerz (vor allem, um es mit sich selbst auszuhalten)
viertens, (kann noch ergänzt werden)
fünftens, ausreichend gedanken für nächste jahrzehnt
sechstens, ein intaktes dach (hätte vielleicht bereits als zweitens stehen können)
siebtens, eine warme decke und ein paar warme socke (letzteres handgestrickt, kann man vorab gegen das restliche hab-und-gut eintauschen; stricklieschen gibt es genug)
achtens, mindestens zehn meter abstand zum nächsten lebenden menschen (notiz: zum nächsten toten auch; vor allem aufpassen, dass zweitens in der alternative punkt 1 nicht unmittelbar in deiner nähe in kraft tritt)
neuntens, immer genug plastiktüten parat haben (stichwort: schätze, nässe, picknick)
zehntens, rechtzeitig im herbst mit den vögel ziehen oder bei zweitens, punkt 1 und 2 wiederaufstehen oder zwei, punkt 1 in die tat umsetzen. mindestens aber es sich wünschen, von november bis märz) read more

#frapalywo impuls für tag 3

eure hotelzimmer sind wunderbare räume gewesen, in denen ich mich gerne aufgehalten habe – zumindest zum lesen, wenn auch nicht um in allen wohnen zu wollen… 🙂

am tag 3 wird es geerdeter, verspielter, romantischer, uriger, verfallener, verlassener, gemütlicher – oder wie auch immer ihr den impuls für text 3 auslegen mögt: es geht um die „gartenlaube“.

viel spaß beim verdichten und verworten!

das kleingedruckte: gebt mir gerne über mail oder twitter bescheid, wenn ihr mitdichtet, dann kann ich den link zu eurem blog tweeten. oder stellt euer gedicht oder den link zu eurem gedicht an dem jeweiligen tag in das kommentarfeld unter meinem gedicht ein. kennung über twitter ist #frapalywo und ich bin @fraupaulchen. read more

#frapalywo impuls für tag 2

wie schön, bekannte, vertraute und ebenso neue, mir noch unerlesene gesichter bei der #frapalywo (frau paulchens lyrik woche) zu entdecken! danke, dass ihr dabei seid. die guten stuben konnten sich sehen lassen und zeigen in ihrer umsetzung, wie schön die vielfalt von deutschlands innenräumen ist!

am tag 2 wandern wir weiter in fremde häuser und beschäftigen uns mit dem „fremdschlafen“ im sinne des „in der fremde schlafen“ – oder was auch immer ihr an fremdheit, woanderssein, vertrautwerdung einbringen mögt. und so lautet der impuls für text 2: „hotelzimmer“. read more

#frapalywo impuls für tag 1

willkommen bei der ersten #frapalywo (frau paulchens lyrik woche)! wir starten heute mit dem novum einer lyrikwoche und damit einer abwandlung des #frapalymo – frau paulchens lyrik monat, welchen es wieder im november 2017 geben wird. die lyrikwoche ist die kurzform, kleine schwester oder wie auch immer geartete verwandte des dichtermonats, denn in der kommenden woche lautet das motto: 7 tage, 7 texte, 1 thema.

ich werde an sieben abenden hier im blog einen impuls zum thema einstellen und auf twitter entsprechend kundtun, und am nächsten morgen erfolgt mein text an dieser stelle – und hoffentlich auch eure texte und/oder links zu euren texten auf euren blogs. read more

die erste #frapalywo steht an!

es ist ruhig geworden auf dem blog. es ist schreibruhig geworden in meinen händen. ich weiß nicht, ob es die zeit ist, die ich mir nicht nehme und die für andere dinge aufgespart wird, oder ob es eine grundlegende schreibfaulheit ist. vielleicht ist es auch ein zweifeln am eigenen, wie so oft, das kommt und bleibt. manchmal länger, manchmal kürzer. vermutlich ist es auch von allem ein wenig und summiert sich.

ich begegne dieser wortlosigkeit mit erstaunen. an anderen tagen mit gleichgültigkeit. was das schlimmste ist. oder mit verzweiflung. mit aussichtslosigkeit. nicht schön. nicht freundlich. nicht nachahmenswert. aber so ist es. mein schreib- oder unschreibleben. read more

tipp fürs schreiben: lyrik auf alltags-kurs

bevor es in die weihnachtspause geht, möchte ich euch noch eine idee für ein weihnachtsgeschenk mitgeben – entweder setzt ihr die idee auf eure wunschliste und übergebt diese euren familien und freunden oder ihr macht euch einfach selbst ein geschenk oder ihr beschenkt andere schreib- und wortliebende!

die rede ist vom neuen kurs, den michaela didyk von unternehmen lyrik ins leben gerufen hat und der sich „lyrik auf alltags-kurs“ nennt. ab januar bekommt ihr 30 tage lang (ähnlich wie beim #frapalymo, nur gewiss wesentlich umfangreicher und professioneller) einen impuls und zwar in der form einer e-mail. diese e-mail enthält sinneswahrnehmung, thema und gestaltungsmöglichkeit und regt damit zum täglichen schreiben an. read more