museumsblick
an weiß gelehnt die arme schlaff
harter kopf an harter wand
darüber michelangelos adamserschaffung
bild mensch bild
museumsblick
an weiß gelehnt die arme schlaff
harter kopf an harter wand
darüber michelangelos adamserschaffung
bild mensch bild
danke, dass ihr euch immer wieder neu auf die impulse einlasst – egal, wie konkret oder abstrakt sie sich euch darstellen. das finde ich keinesfalls selbstverständlich, aber genau das macht den #frapalymo so inspirierend und zu einer echten herzenssache für mich. danke!
nachdem ihr bislang immer frei in der form und länge ward, möchte ich das für morgen ändern und schlage folgenden impuls vor:
der impuls für das gedicht am 5. november lautet: „vier zeilen sollen es sein“.
richtig gelesen: es geht um ein vierzeiliges gedicht. ob ihr aber zwei mal zwei zeilen oder ein mal vier oder ein mal drei plus eins oder sonst eine rechenvariation davon verdichtet, ist euch überlassen. und das thema auch. anders ausgedrückt: freiheit in vier zeilen!
mai 14
im garten das grüne licht und worte im teich
sei ein kind ertrunken
sprachlos die bilder immer wieder die bilder
und das quaken der frösche
fünf vor sieben sechs
horche der stille nach
fünf vor sieben sechs
stunden schlaf zeit
mein zeit mein mein
tag noch in der zukunft
liegt die nacht auf laken
spüre ich ihre frische im
kopf rauschen gedanken
los die impulse spachteln
ideen auf ein blatt
papier raum mit t
horche die stille der stille stille nach
Knisternde Glücksmomente
Umhüllen, verstecken, verschleiern
Verzögern die Freude
Für den Augenblick. Für dich.
(Vierzeiler, Anmerkung: Habe neulich in der Federwelt von einem Lyriker gelesen, der in letzter Zeit nur noch Vierzeiler dichtet. Das fand ich großartig und dachte, ich probier es selbst mal aus und presse meine Gedanken statt in Haikus oder Elfchen heute mal in diese Form.)