die ersten zwei raunächte – ein paar gedanken dazu

ein poetisches tagebuch für die zukunft verspricht der e-mail-kurs von michaela zu sein. die zweite raunacht liegt hinter mir und bereits jetzt treten schattengedankenwesen ans tageslicht, die erstaunen, überraschen, erschrecken, mich berühren. es ist eine zeit des nachdenkens und innehaltens, des tief blickens: sich zeit dafür zu nehmen und gedanken zuzulassen. sie aus ihren verborgenen seen herauszufischen. nicht immer angenehm, was da zum vorschein kommt.

macht mit beim #frapalymo

in anlehnung an den nanowrimo - den national novel writing month - rufe ich den ersten frapalymo aus: frau paulchens lyrik monat. leider werde ich nach zwei jahren erfolgreicher teilnahme beim nanowrimo dieses jahr nicht mitmachen. weil? weil mein schwerpunkt derzeit auf lyrik statt auf prosa liegt. ich könnte also schon. will aber nicht. und damit ich trotzdem im tristen monat november etwas habe, das meinen tag, mein leben, mich erhellt, initiiere ich den frapalymo.

Selbstverliebt – mit Abstand ernüchterter

Wenn Frau Paulchen Gedichte schreibt - oder auch Texte, das ist dabei völlig egal - dann bin ich ja immer auch selbstverliebt in meine Werke. Das gebe ich offen zu. Wenn mir ein Gedicht gut gelungen ist, erfreue ich mich selbst an meinen Worten und finde mich großartig. Wenn ich dann mit einem gewissen zeitlichen Abstand auf die "Werke" schaue, dann stelle ich fest, dass der erste Glanz einer Ernüchterung weicht und ich den Korrekturstift radikal ansetzen kann. Das ist ein bisschen wie die Liebe, finde ich.