#frapalymo Impuls für den 26. November

Heute möchte ich zum „Fremdgehen“ animinieren. Vermutlich lesen wir alle mehr oder weniger viele Gedichte aus verschiedenen Epochen, Ländern und von unterschiedlichen Lyrikern. Heute wollen wir uns mal von ihnen und ihren Gedichtzeilen leiten und inspirieren lassen und ihre Textbausteine zu einem neuen Gedicht verweben.

Und so lautet der Impuls für den #frapalymo no 26: „schreibt ein cento oder flickengedicht“*. Wenn ihr Centos noch nicht kennt, dann könnt ihr hier etwas dazu nachlesen.

#frapalymo no 25: mitunter still

mitunter still
bin ich
in meinen inneren wänden
ich

laufe tapetenstrukturen ab
und halte mich an kanten fest
wälze mich im weiß frischer farbe
und fülle die löcher in der luft mit meinen blicken

mitunter still

bin ich
in meiner meinzeit
ich

halte die nacht zurück
weil ich den tag nicht sehen mag
sperre stimmen aus
damit gedanken worte finden

mitunter still

bin ich
in unserer zweizeit
ich

halte das außen fern
uns im wir fest

#frapalymo Impuls für den 24. November

Mit den vergangenen Impulsen haben wir uns viel in unserer Welt aufgehalten, haben die Sinne angesprochen, sind auf Reisen gegangen und haben Momentaufnahmen und Eindruckswelten erfasst. Heute morgen kam ein Tweet einer mir sehr lieb gewordenen Twitterin und zwar von @e_mm_e1 – natürlich unbedingt folgenswert. Und als ich den Tweet las, dachte ich zuerst: Ja, ich weiß genau, was sie meint. Dann dachte ich: einfach nur wunderschön geschrieben.