#frapalymo 21nov17: kein ton keine wahrheit

kein ton keine wahrheit

dringt kein ton keine wahrheit nicht
die straßen in grau leergelaufen
einsam betrachet der mann den mond
horcht in sich nach nie erzählten märchen

die straßen in grau leergelaufen
nicht einmal der himmel spiegelt sich
horcht nach nie erzählten märchen
nach schatten die ohne licht

nicht einmal der himmel spiegelt sich
das schweigen im rückzug begriffen
schatten die ohne licht
ohne hoffnung laufen beine schritte

das schweigen im rückzug begriffen
dringt kein ton keine wahrheit nicht
ohne hoffnung laufen beine schritte
einsam der mann der mond read more

#frapalymo impuls 21nov17

wow – wunderschöne, starke, bewegende, sehr berührende und ganz stummmachende werke! danke euch! ich merke, dass wir wir nun so richtig schön im dichtermonat warm gelaufen sind – die worte fließen! hinein also in die letzten zehn impulse und in den countdown des #frapalymo!

morgen steht nach vierzeiler und haiku erneut eine form im mittelpunkt. die wiederholungstäter unter euch #frapalymoisten kennen sie bereits.

so lautet der impuls für das #frapalymo gedicht am 21. november: „schreibt ein pantun. alles weitere an thema ist offen. read more

#frapalymo impuls 20nov17

wie herrlich diese gewolften und weiter verdichteten automatengedichte sind. es freut mich, dass euch dieser impuls augenscheinlich genauso viel spaß gemacht hat wie mir. einfach immer wieder ein genuss zu schreiben und zu lesen!

der morgige impuls ist mal wieder aus meiner twitter-timeline gespeist. vor ein paar wochen habe ich dieses textliche kleinod aufgegriffen und wusste: das wäre perfekt für uns im november.

und so lautet der impuls für das #frapalymo gedicht am 20. november: „wenn der körper eine stummheit ist*“ nach einem tweet von @frauhasenherz und mit innigstem dank an selbige für ein so herrliches bild, das uns inspiration und anregung sein wird! danke! read more

#frapalymo impuls 19nov17

die wettervorhersagen sollten künftig eindeutig mit mehr texten von uns angekündigt werden! danke für so schöne wettertexte! ich bin noch mit intensiverem nachlesen beschäftigt, aber das querlesen hat mich schon sehr begeistert!

morgen lassen wir mal wieder ein wenig chaos regieren und greifen einen meiner lieblingsimpulse auf.

und so lautet der impuls für das #frapalymo gedicht am 19. november: „schreibt mithilfe des automatengedichtautomaten ein automatengedicht“.

der automatengedichtautomat ist eine webseite von hannes bajohr, und ich kann ihm nicht genug danken für diesen einfall und dieses angebot. und so funktioniert er: ihr gebt in das linke feld einen text ein (das kann ein text von euch, ein zeitungstext, ein goethe-text etc. sein). dann könnt ihr unten auf der seite noch verschiedene parameter einstellen wie zufälliger umbruch oder zufällige satzzeichen. schließlich drückt ihr auf start. der automat würfelt die wörter durcheinander und spuckt einen neuen text heraus. dieser kann bereits euer fertiges gedicht für den #frapalymo sein. er kann aber auch durch euch weiterbearbeitet (gekürzt, verdichet, umgestellt, weitergeschrieben) werden. schön ist, dass diese methode absurdes und abstruses und eben etwas chaos zulässt – und neue perspektiven auf texte und im schreiben ermöglicht. viel vergnügen! read more

#frapalymo impuls 18nov17

ach, das waren schöne hommagen! ich danke für so viel tassengedenken!

lasst uns alltäglich bleiben und uns mit dem beschäftigen, das uns täglich beschäftigt: das wetter. von heiter bis wolkig, von tropensturm über passatregen, von bauernregel über mittelhohe wolken…. es gibt herrliche begriffe und ausdrücke beim wetter und deshalb gibt es zum glück von a bis z ein wetterlexikon!

und so lautet der impuls für das #frapalymo gedicht am 18. november: „schreibt ein wettergedicht und nehmt das wetterlexikon zu hilfe“. read more

#frapalymo impuls 17nov17

wie bei den autobahnparkplätzen sind nun die wegkreuze und bildstöcke auf meinen künftigen wegen eng mit diesem dichtermonat verknüpft. wie schön, wenn orte eine weitere ebene bekommen.

eine weitere ebene mag auch ein alltagsgegenstand bekommen, den die allermeisten von uns mindestens einmal, meist mehrmals am tag in die hand nehmen.

und so lautet der impuls für das #frapalymo gedicht am 17. november lautet: „hommage an die tasse“.

ob das nun eine kaffee- oder teetasse, eine feine porzellantasse oder ein großer humpen, eine espresso- oder mokkatasse oder alles dazwischen ist, dürft ihr entscheiden. ihr dürft ernste, lustige, alberne texte schreiben. ihr dürft reimen oder nicht. wichtig ist, dass ein alltagsgegenstand wie tasse euch zum schreiben anregt. read more