wie sich dichtung je nach impulsvorgabe doch ändert, uns anders mit dem zarten, dem zerbrechlichem, dem politischen, dem aktuellen, dem vergangenen oder oder beschäftigen lässt.
so ein impuls wie an tag 25 braucht einen guten gegenpart, um anschließend auch wieder das leichte zu ermöglichen.
der impuls für das gedicht am 26. november des #frapalymo lautet: „schreibt ein cento“.
auch diese form hatten wir bereits des öfteren. ein cento ist ein flickengedicht, wobei die textzeilen jeweils aus unterschiedlichen texten stammen und in dem cento neu zusammengesetzt werden. das können textzeilen aus eigenen werken oder aus fremden federn sein. wenn ihr andere dichter nutzt, kennzeichnet die urheberschaft bitte entsprechend. auch dieses cento erlaubt ein wenig den sturm im eigenen dichten. voneinander völlig unabhängige textzeilen können in ihrer neuen zusammenfindung auch plötzlich eine ganz feine verwandtschaft aufbauen. oder auch nicht, und es bleibt ein wenig absurd und fremd. ich freue mich auf eure centos und sage zugleich: willkommen zu den letzten fünf impulsen dieses dichtermonats!