#schwammzeit, woche 3

wenn ich an meine dritte zurückliegende woche #schwammzeit denke, muss ich mir eingestehen, dass die arbeit fast meine komplette konzentration verschlungen hat. ich hatte wenig raum und zeit für anderes. schlimm! natürlich kann das immer mal wieder vorkommen, aber wichtig ist, dass ich es nicht zur gewohnheit werden lasse. ein gemeinsames gedicht über twitter entstehen zu lassen, hat mich am meisten diese woche gefreut und mich in einer meiner ideen bestärkt.

„komm, wir dichten ein gedicht. du fängst an.“

hängt der mond
sein gesicht in den see

zur rechten ein kleiner stern
erzittert wirr
im spiegel windgehauchter wellen
reiter traben durch
still hallende wort welten
worte
über holzwege geführt schwach vom sterne
heimgeleuchtet
wahre worte warme worte
moorversunken sanft verschwiegen(er) mond
erzittert zwischen stern schatten worte worte welten wählten
holz duft dein see
deine seele inmitten
wortloser stille ruht
aufatmender stern hängt sein gesicht

der morgen

der morgen
dämmerung in
unseren köpfen licht
umsäumt/e straßen
nähte brechen
die nacht auf

wärme folgt kühle.

EDIT

nach dem feedback aus dem lyrikkurs habe ich noch ein wenig überarbeitet, damit noch mehr tempo in das gedicht kommt. hier die neue und überarbeitete version. danke, michaela!

dämmerung in
unseren köpfen licht
umsäumt/e straßen
nähte brechen
nacht auf

wärme folgt
kühle