das ende der kunstsommer-woche ist nah, und das ist dann auch gut so. alles hat seine zeit, alles hat seine intensität und seine freude. so langsam ist die energie verflogen, die aufmerksamkeit auf die anderen lässt nacht, und ich zumindest sehne mich jetzt auch wieder in eine eigen- und nicht gruppendynamik. das finde ich sehr gesund und begrüßenswert. auch wenn ich den abschied vom kunstsommer bedauern werde, so ist es doch gut, dass er nach der heutigen kunstnacht kommt.
Gedichte
kunstsommer-rückblick 9. august: die anderen künste
eigentlich habe ich bislang viel zu wenig über die anderen künste gesagt, und das ist schade. denn neben der konzentration auf die eigene meisterklasse lyrik tragen diese natürlich erheblich dazu bei, dass hier so eine wunderbare atmosphäre herrscht und so viel inspiration in der luft steckt.
kunstsommer-rückblick 8. august: halbzeit
unglaublich, dass die hälfte des kunstsommers schon vorbei ist. hach, die zeit rast einfach – vor allem, wenn man so ganz in ihr aufgehen kann. wir blicken mit spannung auf die kunstnacht und tasten uns an inszenierungen, an das sprechen von texten weiter heran. einen dialog sollten wir als aufgabe für gestern vorbereiten und haben wir dann zu zweit jeweils eingeübt. eine gute vorübung, um sich auf die inszenierung eines gedichts vorzubereiten, lässt es doch eine andere person zu, es definiert einen schauplatz, eine handlung, ein wie.
kunstsommer-rückblick 7. august: inszenierungen
langsam aber sicher nähern wir uns der kunstnacht am samstag, die durch alle meisterklassen gestaltet wird. also auch durch die lyriker. während wir die ersten drei kurstage mehr bei uns waren, bei unseren texten, lesungen, eindrücken von lyrik und gedichten, schreibprojekten und herausforderungen, werden wir ab heute uns stärker auf den samstag vorbereiten, und gestern gab es dazu bereits einen kleinen vorgeschmack.
kunstsommer-rückblick 6. august: unsere lesungen
wie unterschiedlich unsere gedichte, unsere stile in der gruppe sind. das ist gut so und sehr spannend. ich wäre vermutlich enttäuscht, wenn wir alle die gleiche sprache, den gleichen ton, die gleiche form hätten. aber so gibt es ein gutes ergänzen, abwechseln und inspirieren. zu viel gleiches wäre ja auch keine neue inspiration für das eigene, aber diese gefahr laufen wir nicht.
vorbereitungen für den kunstsommer in irsee
für unseren lyrikkurs mit nora gomringer sollen wir uns auf das akustische einstellen: lyrik verschriftlicht zum sprechen gebracht. klar also, dass ich mich freue. freuen? ach was. das ist ja gar kein ausdruck.
nach der schmelze
nach der schmelze
die davon geflossenen gefühle
ein auffangen
bündel in einer vase
hübsch
zu betrachten
was zu beweisen wäre
was gerade so passiert
nach dem #frapalymo ist es etwas ruhiger geworden auf dem blog. zunächst. eine kleine pause tat gut, doch tief in gedankenschluchten und sinnseen ruhen die nächsten impulse. eine wunderbare woche liegt im august vor mir, da ich zum kunstsommer irsee / meisterklasse lyrik zugelassen worden bin. ich freue mich so und bin schon mächtig aufgeregt, nervös, hibbelig, begeistert, glücklich und auch ein klein wenig stolz (wobei die betonung nicht so sehr auf das ein klein wenig liegt). das wird eine richtig gute woche.
im maien die lyrik
im mai steht der nächste #frapalymo an: frau paulchens lyrik monat. nach einem ersten sehr schönen und faszinierenden frapalymo im november 2011 geht die idee in die zweite runde. mitmachen kann jeder, und so geht’s:
raunacht 9 – mein geheimnis
ihr lieben: nicht alles, was in der raunacht gedacht und geschrieben wird, ist für die öffentlichkeit bestimmt. darum heißt es ja auch poetisches tagebuch. heute zum beispiel gibt es "nur" ein paar überlegungen zum neuen jahr, damit ihr wisst, was euch auf meinem blog 2012 erwarten kann. das ergebnis der achten raunacht hingegen bleibt ganz bei mir...